Diesen Spätsommer haben wir einen wunderschönen Familienurlaub an der ligurischen Küste verbracht. Den Bericht habe ich nun doch sehr lange vor mir hergeschoben, so dass ich ihn Euch erst jetzt im beginnenden Jahre 2016 zeigen kann. Seit dem wir Kinder haben, ziehen wir bei der Wahl der Unterkunft grundsätzlich ein Ferienhaus einem Hotel vor. Wir fühlen uns so einfach viel freier und flexibler und müssen uns nicht einer geregelten Hotelordnung anpassen. Diesmal haben wir uns ein beschauliches Örtchen an der ligurischen Küste westlich von Genua ausgesucht. Albisola Superiore ist keine typische Touristenhochburg. Man sieht so gut wie keine Hotels, und wir haben in unserer Zeit Ende August / Anfang September fast ausschließlich Italiener getroffen, welche hier Ihren Urlaub verbringen. Die großen Massen zieht es eher in bekanntere Orte entlang der Riviera. Uns sollte es gerade recht sein, denn so konnten wir den ganz eigenen symphatischen Charme dieses Städtchens erleben. Der Strand mit seiner hübsch gestalteten und autofreien Strandpromenade war nur einen Steinwurf von unserem Haus entfernt, natürlich war auch dies ein entscheidendes Kriterium, nach dem wir unseren Standort auswählten.
Albisola Superiore
Am Rande dieser symphatischen kleinen Stadt hatten wir unser Feriendomizil gefunden – ein liebevoll gestaltetes, in einen Park eingebettetes Anwesen, mit einem grandiosen Ausblick auf das Meer und die Bucht von Savona.



Top: Zara (ähnliches hier), Rock: Zara (ähnlicher hier), Schuhe: Kennel & Schmenger

Noli
Noli ist eine halbe Autostunde von Albisola entfernt und ein reizvolles und lohnenswertes Ausflugsziel. Direkt am Meer gelegen und eingebettet in steil bewaldete und unzersiedelte Hänge trifft man hier auf ein ursprünglich erhaltenes malerisches Städtchen mit engen Gassen und malerischen Plätzen, umgeben von mittelalterlichen Mauern und Stadttoren. Direkt am Meer entlang der Bucht findet man eine prächtige Strandpromenade mit den für Italien typischen bunten ‚Bagni‘.
Varigotti
Nur einen Katzensprung von Noli entfernt liegt Varigotti. Die Architektur des alten Fischerdorfes wirkt maurisch beeinflußt, und die in warmen Erdtönen gestrichenen keinen Häuser erstrecken sich bis direkt an den Sandstrand. Es war der ideale Ort für einen ausgiebigen Strandtag.

Finalborgo

Das kleine Städtchen Finalborgo liegt nord-westlich von Finale Ligure etwas im Landesinneren. 1449 wurde es von den Genuesen vollständig zerstört und anschließend unter den Markgrafen wieder neu aufgebaut. Seitdem ist es sehr gut erhalten und wie Noli von einer mächtigen Stadtmauer umgeben. Auch hier findet man ein Geflecht aus engen Gassen und einladenden Plätzen zum Verweilen. Trotz seiner pittoresken Anmutung wirkt Finalborgo nicht museal, Touristen und Einheimische beleben das Örtchen gleichermaßen und lassen so eine angenehme und entspannte Atmosphäre entstehen. Ein absoluter Tipp für einen Ausflug.
Genua, Innenstadt

‚Genua an einem Tag‘ lautete unser Motto für unseren Besuch in dieser pulsierenden Metropole. Angefangen mit dem Altstadtviertel, einem der größten Italiens, tauchten wir ein in einen Mikrokosmos aus engsten verwinkelten Gassen und unverhofften malerischen Plätzen. Lange Zeit hing der Stadt ein negatives Image an. Kriminalität, Verkehr, Lärm, Abgase und Schmutz ließen die Touristen an der Stadt vorbeifahren. Im Laufe der 90er Jahre wandelte sich das Image allerdings stetig, mehrere Großereignisse wie z. B. die Wahl zu Europäischen Kulturhauptstadt 2004 gaben Genua stadtplanerisch und architektonisch die dringend notwendigen neuen Impulse. Heute findet man neben einfachen Kneipen und lauten Märkten auch edle Geschäfte und elegante Restaurants, quasi an jeder Ecke trifft man auf prachtvolle Paläste, herausgeputzte Museen und Kirchen.




Genua, Acquario
Für Erwachsene mag ein Stadtbummel ja sehr spannend sein, Kinder haben da aber bekanntlich ganz andere Interessen und Vorlieben. Für unsere nächste Etappe ging es also in Richtung ‚Porto Antico‘ zu einem der meist besuchten Touristenziele Italiens, dem Meerwasserzoo ‚Acquario‘.
Genua, Hafen
Bluse: 0039 Italia (ähnliche hier), Rock: Hugo Boss (ähnlicher hier), Schuhe: Kennel & Schmenger, Tasche: Tory Burch
Direkt vor dem Acquario gab es abschließend noch die Möglichkeit einer Hafenrundfahrt, welche wir uns natürlich nicht nehmen ließen. Der Blickwinkel vom Wasser auf die Stadt sowie auf die riesigen Hafenanlagen war für Groß und Klein ein beeindruckendes Erlebnis und ein passender Abschluss unseres Ausfluges nach Genua.
Wow, was für tolle Bilder! Ich wäre auch sehr gerne an diesem Ort. Italien ist eines meiner liebsten Reiseziele! :-*
http://www.inblushandblack.blogspot.de
Danke liebe Melanie! Ja, wir sind begeistert von dieser Region und drauf und dran, dieses Jahr wieder dort hin zu fahren. Es gäbe ja noch so viele weitere Orte und Landschaften zu entdecken…
Danke liebe Melanie! Ja, wir sind begeistert von dieser Region und sind
drauf und dran, dieses Jahr wieder dort hin zu fahren. Es gäbe ja noch
so viele weitere Orte und Landschaften zu entdecken…