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Travel: Tellaro, Ein Urlaub am Golf der Poeten

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Die Liebe zu Ligurien lässt uns einfach nicht los und so haben wir unseren Sommerurlaub auch in diesem Jahr wieder an der dortigen Küste verbraucht. Diesmal zog es uns in das kleine und beschauliche Dörfchen Tellaro, angenehm fernab vom touristischen Trouble wie man ihn beispielsweise in der benachbarten Cinque Terre erleben kann.

Ein Urlaub am Golf der Poeten – dieser Satz sprang uns bei der Recherche nach einem Ferienhaus prägnant ins Auge und weckte sogleich die Neugierde und Gedanken an malerische Landschaften, verträumte Fischerdörfchen sowie unvergessliche Romantik in uns.

Diese hohen Erwartungen wurden keinesfalls enttäuscht, als wir im idyllischen Dörfchen Tellaro ankamen. Im Gegenteil, sie wurden übertroffen. Da sich der gesamte Reiseboom des Massentourismus auf die überlaufenen und weltbekannten Hauptattraktionen wie die Cinque Terre oder Portovenere konzentriert, ist das etwas abseits gelegene Tellaro davon noch weitestgehend verschont geblieben und wird überwiegend von italienischen Familien und Wochenendtouristen besucht. So hat Tellaro nichts von seiner Ürsprünglichkeit eines einfachen Fischerdorfs verloren und mit seinen steilen engen Gässchen, malerisch abbröckelnden Fassaden und der in Felsen eingebetteten Kirche ist es sicherlich mindestens genauso pittoresk wie ihre berühmten und vergleichbaren Nachbarn Rio Maggiore oder Manorola. In den wenigen, aber gut besuchten Restaurants am kleinen Hafen und an der etwas oberhalb gelegenen Piazza wird feine und authentische ligurische Küche serviert. Abgesehen von paniertem Schnitzel mit Pommes für die Kinder wird man hier Fleischgerichte vergebens auf der Karte suchen. Abends konzentriert sich das ganze Leben um den kleinen Dorplatz herum, wo alt und Jung gemeinsam auf den umliegenden Bänken sitzen. Bei einem Eis schaut man dort den zahlreichen Kindern beim Fussball spielen zu.

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Das taillierte Kleid aus besticktem rostbraunem Tüll von Sandro Paris mit transparenten Partien und taillierter Schnitt fügte sich harmonisch in die südländischen gedeckten Farben des Dorfes. Kombiniert mit bequemen Zehensandalen und einer Korbtasche war ich für die Erkundung der labyrinthartigen Gässchen bereit.

Kleid: Sandro Paris; Sandalen: Zara (ähnliche hier); Tasche: Heine (ähnliche hier); Ohrringe: alt (ähnliche hier) ;

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Typische ligutische Fischgerichte, serviert im Restaurant ‚La Gritta‘ in Tellaro

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Die Bucht von La Spezia verdankt ihren Beinamen Il Golfo dei Poeti – Golf der Poeten – unter anderem den englischen Dichtern und Schriftstellern Lord Byron, Mary und Percy Shelley. Diese verbrachten Anfang des 19. Jahrhunderts einige Zeit in den Ortschaften Lerici und Portovenere, zur damaligen zeitdamals noch weit abgelegene Fischerdörfchen . Die Schönheit der Landschaft inspiriere alle und so und beschrieben sie diese mit schwärmerischen Worten. Auch John Keats und D. H. Lawrence ließen sich seinerzeit in dieser Gegend verzaubern.

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