Health: My Treatments for a Healthy Lifestyle

 

Das Thema Gesundheit, um welches es sich in meinem heutigen Beitrag dreht, liegt schon etwas länger auf meinem Schreibtisch. Bereits vor einiger Zeit wurde ich von meinen Freundinnen dazu ermutigt, doch einmal über meine täglichen Beauty- und Gesundheitshelfer zu schreiben, aus Zeitgründen habe ich den Artikel aber immer wieder vor mir hergeschoben, denn schließlich sollte das ganze ja auch einigermaßen fundiert sein. Dass man mit den richtigen Nahrungsmitteln für sein Aussehen und die Gesundheit so einiges tun kann ist ja nichts Neues, aber immer mehr wissenschaftliche Studien und vor allem ein junger Forschungszweig – die Epigenetik – zeigen, dass wir durch Ernährung, Umwelteinflüsse und die Lebensweise sogar unsere Gene bzw. DNA  im positiven aber auch im negativen Sinne beeinflussen können.

In meinem heutigen Artikel möchte euch daher einen kleinen Teil meiner täglichen Gesundheitshelfer aufzeigen und etwas näher erläutern, ohne mich zu sehr im Detail verlieren zu wollen. In den nächsten Wochen sind darüber hinaus weitere Beiträge zu den Themen Superfood und Epifood  in Planung.

Birkenwasser

Birkenwasser habe ich als Kind sehr oft und gerade im Frühling regelmäßig getrunken. In Russland  ist es seit Jahrhunderten ein wohl bekanntes Nationalgetränk. Erst vor kurzem habe ich es hier im Biomarkt wieder für mich entdeckt und schon mit dem ersten Schlückchen wurde ich durch den leicht süss-säuerliche Geschmack des Saftes in meine Kindheit zurück versetzt. Der Birkensaft wird im Frühling für wenige Wochen am Stamm oder den Ästen der Birke angezapft und gesammelt. Die Flüssigkeit ist Wasser, welches für die Versorgung des Baumes zuständig ist und durch das weitläufige Wurzelsystem des Baumes gefiltert wird. Es wird dabei gereinigt und mit Aminosäuren, Mineralien, Vitaminen und Xylit angereichert. Saponine, die im Wasser enthalten sind, werden derzeit in Studien auf deren Wirkung, Darmkrebs vorzubeugen, untersucht. Birkenwasser enthält pro 100 ml ca. 20 kcal. und ist daher besonders für diejenigen interessant, die bewußt auf ihr Gewicht achten. War bisher Kokossaft besonders gefragt, könnte ihm der Birkensaft nun den Rang ablaufen.
Außerdem soll der Saft das Immunsystem stärken, entzündungshemmend und entgiftend wirken. Ein kleiner Nebeneffekt, den ich an mir beobachten konnte ist, dass meine zu Unreinheiten neigende Haut homogener geworden ist, seitdem ich täglich ein Glas davon trinke.

 Kaffee

 Als ein Kaffejunkie trinke ich täglich mindestens 4 Tassen, ansonsten leide ich regelrecht unter Koffeinentzug. Umso mehr hat es mich daher gefreut, dass in den letzten Jahren immer mehr wissenschaftliche Studien die schädliche Wirkung von Kaffee sowie zahlreiche hartnäckige Vorurteile widerlegt haben. Kaffee enthält einen sehr hohen Anteil an Antioxidantien, welche in der Lage sind, durch freie Radikale entstehende schädigende Zellprozesse im Körper zu entschärfen. Viele Untersuchungen und Studien haben darüber hinaus gezeigt, dass drei bis fünf Tassen Kaffee pro Tag das Risiko senken können, an Hautkrebs zu erkranken.  Aber auch das Demenz- und Alzheimerrisiko soll durch täglichen Konsum vom mindestens 3 Tassen über einen langen Zeitraum verringert werden.

Medizinische Aktivkohle

Seit langem ist die entgiftende Wirkung von Aktivkohle in der Medizin bekannt. Als ich noch ein Kind war, hat mir meine Mutter bei einer Magen-Darm-Grippe oder einer Lebensmittelvergiftung stets Aktivkohletabletten gegeben, denn Aktivkohle gehört wie auch Heilerde zur Gruppe der sogenannten Absorbentien. Sie enthält Wirkstoffe, welche Bakterien, darmreizenden Toxine und Viren binden, wodurch verhindert wird, dass diese über den Darm in die Blutbahn aufgenommen werden. Genau durch diese absorbierende Eigenschaft ist Aktivkohle seit neustem auch als ein Detoxmittel sehr beliebt, beispielsweise werden Fruchtsäfte mit ihr versetzt. Auch gegen die Übersäuerung des Körpers soll Aktivkohle schützen. Ich persönlich mache einmal im Monat eine kleine Aktivkohle-Kur. Dabei löse ich täglich 3 Tabletten in einem Glas Wasser auf und trinke es anschließend eine Woche lang. Ganz wichtig während der Kur ist es, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, um einer Verstopfung vorzubeugen.  Am besten lest ihr hier den Beipackzettel oder fragt den Apotheker, um das Mittel je nach Körpergewicht individuell perfekt dosieren zu können.

Kefir

Eine gesunde Darmflora ist für unserer Wohlbefinden und körpereigene Abwehr unentbehrlich.  Auch eine schöne Haut wird einer intakten Darmflora zugeschrieben. Daher nehme ich jeden Morgen nach meiner Tasse Kaffee anstelle eines Frühstücks ein Glas Kefir zu mir. Auch meine Kinder trinken keine Milch, sondern wenn, dann nur das mildsäuerliche Getränk. Kefir ist wie Birkensaft ein Nationalgetränk in Russland und wird in seiner Heimat, dem Kaukasus, als „Getränk der Hundertjährigen“ bezeichnet. Er gilt als besonders gesund und unterstützt die Verdauung sowie das Immunsystem durch seine probiotischen Bakterien. Kefir enthält viel Eiweiß, Vitamin A, D, B sowie Folsäure. Im Gegensatz zu vielen anderen Milchprodukten wie zum Beispiel Jogurt sind im  Kefir neben Milchsäurebakterien auch Hefe und Essigsäurebakterien enthalten. Im Dickdarm unterstützen diese Mikroorganismen die Darmflora, beseitigen Krankheitserreger und stärken so die Abwehrkräfte. Kefir ist reich an Proteinen und recht sättigend, besitzt wenig Fett und kaum Kalorien. Es unterstützt somit positiv den Energiestoffwechsel und erleichtert das Abnehmen.

Kokosöl

Dass viele Prominente Kokosöl für sich entdeckt haben ist ja nichts Neues. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien wurde die positive Wirkung von Kokosöl für die Gesundheit bereits nachgewiesen und auch ich bin seit einiger Zeit ein begeisterter Fan von diesem Zauberöl geworden. Das Kokosnussöl ist reich an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen wie Mineralien, Vitaminen und Aminosäuren sowie vielen weiteren, die noch nicht zu Ende erforscht wurden. Auch als ein Mittel gegen Alzheimer und Demenz wird es derzeit untersucht. Das Öl der Kokosnuss enthält unter anderem Laurinsäure, die eine antibakterielle, antimykotische und antiparasitäre Wirkung aufweist. Das bedeutet, dass es äußerst wirksam gegen Bakterien, Viren und andere Keime ist. Unter anderem soll es Kariesbakterien hemmen. Seit zwei Jahren nehme ich jeweils 1 Tl vom nativen kaltgepressten Öl in Bioqualität morgens und abends ein . Außerdem benutze ich das Öl zum Abschminken  meiner empfindlichen Augenpartien und wenn ich mal kleine Hautirritationen habe, ist es das Mittel erster Wahl, denn seine entzündungshemmenden Eigenschaften beruhigen die Haut und lassen die Entzündungsherde schnell abklingen.